Projekt KiTa-Neubau im Warte-Modus

So geht es mit der Kinderbetreuung weiter
In der Sitzung des Schwarzacher Gemeinderates am 05. Juni, in der über den Haushalt für das Jahr 2024 entschieden wurde, wurde mehrheitlich beschlossen, dass wegen der derzeit sehr schwierigen finanziellen Situation und der enormen Kostensteigerungen der Neubau der KiTa in Wölsendorf in diesem Haushaltsjahr nicht eingeplant werden kann, da ansonsten die dauernde finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde nicht sichergestellt wäre und eine erforderliche Genehmigung des Haushalts durch das Landratsamt Schwandorf nicht zu erwarten gewesen wäre. Aktuell werden alle Möglichkeiten geprüft, wie Kosteneinsparungen realisiert werden können oder ob und ggf. welche anderen Alternativen zur geplanten Einrichtung für die Kinderbetreuung es gibt, die kostengünstiger wären. Fest steht jedoch, dass das im September 2024 beginnende Kindergartenjahr noch auf der Basis der bestehenden Zweckvereinbarung gemeinsam mit der Gemeinde Stulln erfolgen wird. Das bedeutet, dass im September 2024 das Kindergartenjahr wie bisher im St. Christophorus Kindergarten Stulln starten wird. Bei der geplanten Fertigstellung der neuen Stullner KiTa voraussichtlich im Februar/März 2025 wird dann dieses gemeinsam begonnene Kindergartenjahr mit allen Kindern – auch mit denen aus der Gemeinde Schwarzach – im neuen Kindergarten Stulln fortgeführt und abgeschlossen. Da wegen der Verschiebung des geplanten Neubaus der Kindertagesstätte in der Gemeinde Schwarzach zum September 2025 noch keine neue eigene Einrichtung zur Verfügung stehen wird, soll die Kinderbetreuung für die Gemeinde Schwarzach in Betriebsträgerschaft durch die Johanniter vorübergehend im bisherigen Kindergarten in Stulln durchgeführt werden. Dazu wurden bereits Gespräche mit der Gemeinde Stulln, der Kirchenstiftung als Eigentümerin und Vermieter-in des Gebäudes und den Johannitern geführt. Die Details sind in Klärung. Die Schwarzacher Kinder ziehen also im Frühjahr 2025 mit den Stullner Kindern in die neue und dann im September zurück in die bisherige KiTa. Bürgermeister Grabinger, die Mitglieder des Gemeinderates und die Verwaltung sind bemüht, die Eltern, sobald es neue Erkenntnisse gibt, frühzeitig zu informieren.